Stadt- Bahnperspektiven: Wirkungsabschätzung der räumlich-funktionalen Aufwertung des Bahnhofsbereiches Krefeld-Uerdingen
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Aufgabenstellung

LEHRSTUHL FÜR STADTBAUWESEN
RHEIN.-WESTF. TECHNISCHE HOCHSCHULE AACHEN
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann

Diplomaufgabe
für
Herrn cand.-ing. Marco Wegener

 

Stadt- und Bahnperspektiven:
Wirkungsabschätzung der räumlich-funktionalen Aufwertung des Bahnhofsbereiches Krefeld-Uerdingen

 

Die Entwicklung von Bahnhöfen und Bahnhofsumfeldern steht seit einiger Zeit auf der Tagesordnung der Bahn, der Kommunen und vieler weiterer Partner. Dabei wird vermehrt eine strategische, streckenbezogene Optimierung der verkehrlichen Verknüpfungsfunktionen und die Aufwertung der stadträumlichen Einbindung der Haltepunkte gefordert und angestrebt (z. B. Köln-Mindener-Eisenbahn (IBA), Haller Willem (EXPO), Regionalen etc.).

Die Stadt Krefeld hat aus eigener Initiative ein Grundkonzept zur Aufwertung der Bahnachse Mönchengladbach - Duisburg im Stadtgebiet von Krefeld entwickelt („Stadt- und Bahnperspektiven: Krefelder Promenade - Bahnhöfe - Entwicklungsareale“). Es ist beabsichtigt, diese Konzeption mit den Nachbarstädte zu einem regionalen Verbund zu erweitern. Die räumlich-funktionale Aufwertung dieser Achse wird begünstig durch die verbesserte bahnseitige Bedienungsqualität (ca. 20 min Takt seit Fahrplanwechsel Mai 1999, geplanter Verlängerung der S 21 von Duisburg nach Mönchengladbach). Der Hauptbahnhof Krefeld liegt in unmittelbarer City-Randlage und wird seit den 90er Jahren saniert und in seiner Erschließung optimiert. Angesichts des teilweise desolaten Zustands der 5 weiteren Bahnstationen im Stadtgebiet und der zum Teil mangelhaften städtebaulichen Integration in das Siedlungsgefüge (zahlreiche Brachflächen) bestehen erhebliche Entwicklungserfordernisse und Entwicklungspotenziale. Die bisherige Krefelder Konzeption sieht darüber hinaus die Option vor, ergänzende Haltepunkte im Stadtgebiet einzurichten, um die Erschließungsfunktion der Bahn zu verbessern.

Herr Wegener soll vor diesem Hintergrund und in Abstimmung mit der Stadt Krefeld (Stadtplanungsamt) die Grundidee der „Stadt- und Bahnperspektiven Krefeld“ darstellen, die Zusammenhänge zwischen der geplanten Siedlungsentwicklung und der Bahnnutzung analysieren, die Konzeption für einen ausgewählten Bahnhofsstandort (Krefeld-Uerdingen) konkretisieren und die daraus resultierenden Potenziale für die Stadt und insbesondere für die Bahn abschätzen.

Im Einzelnen wird erwartet:

Die Arbeit wird von der Stadt Krefeld durch Materialien, Kontakte und Informationen unterstützt. Der Konzeptentwurf „Stadt- und Bahnperspektiven Krefeld“ liegt vor. In Abstimmung mit dem Lehrstuhl und der Stadt ist auch eine empirische Untersuchung vor Ort möglich. Für die räumlich-funktionale Konzeption des Bahnhofsbereiches Krefeld-Uerdingen wird kein städtebaulicher Entwurf erwartet, sondern eine Darstellung der relevanten Einflussfaktoren.

Die Aufgabenstellung kann nach Absprache mit dem Betreuer modifiziert werden. Eine Woche nach Ausgabe der Aufgabenstellung ist dem Betreuer ein Arbeitsplan vorzulegen.

 

Tag der Ausgabe: 10.04.2000

Bearbeitungszeit: 2 Monate

Tag der Abgabe: 13.06.2000, 12:00 Uhr

 

(Univ. Prof. Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann)

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